Wie lernen die kleinen Kinder die Bewegung ?
Die kleinen Kinder beschäftigen sich viel mit ausprobieren, also variieren und wiederholen.
Auch der Anreiz vieler Bewegungsspiele liegt im Erproben und Vergleichen.
Bei dem Teil des Techniktrainings, der auf ein sicheres Schwimmen hinsteuert (Brustschwimmen), müssen die Kinder eine 'schwierige geschlossene Bewegung' erlernen. Beim Schwimmen werden üblicherweise Teilfertigkeiten gelernt und später zu einer Gesamtbewegung zusammengesetzt.
Schwierigster Teil hierbei ist das Erlernen der Brustbeintechnik.
Der Kreislauf
testen - abspeichern - variieren - ... produziert
häufiger die asymmetrische Variante (Scherenschlag). (vgl.(Zitat) Zusammenhang mit der Fußstellung)
Mit der Fehlerkorrektur ist zunächst unsicher, ob das Kind überhaupt eine bessere Bewegungsvorstellung
erwirbt und kann es dieses Wissen in einen besseren Bewegungsablauf umsetzen?
Erprobt das Kind die Beinbewegung sitzend an Land, so kann es die Bewegung (Erfassung durch die Augen) umsetzen und in eine optische Bewegungsvorstellung umwandeln. Wird mit der optischen Kontrolle die Bewegung stabilisiert, so kann sie sensorisch gespeichert werden. Unsicher bleibt die effektive Umsetzung in der Schwimmlage.
Es ist wohl deutlich geworden:
Der innere Regelkreis (des Kindes) funktioniert gut, hat aber seine Tücken
wie auch der äußere Regelkreis sie besitzt.
In diesem schwierigen Fall ist es sinnvoll, das Bewegungsbild mit dem Rückenschwimmen ein zweites mal (parallel) aufzubauen.
start