Organisation eines Übungsabends |
Natürlich können Sie Ihren Übungsabend gestalten, wie Sie wollen. |
i | 10' gemeinsames aufbauen |
Vor dem ersten Kind muss eine Aufsicht im Bad sein.
Verfügt das Bad über ein separates Anfängerbecken, so sollte auch dort eine erste Aufsicht sein.
Aufgabe der Aufsicht ist Übersicht über das Bad und Organisation des Aufbaus. Dann können die ersten Kinder die Leinen einziehen und das Material holen. Da der Aufbau zu einer 'kleinen Spielzeit' wird, kühlen die Kinder nach dem Duschen auch nicht aus. |
j | 40' erste Übungseinheit |
Das Becken ist in Bahnen eingeteilt und die Trainerinnen
können mit Ihrer Arbeit beginnen.
Neu ist hier: die Bahnen für die Kleinen sind doppelt breit und halb lang. So können die Halbschwimmer ihre Fertigkeiten im Tauchen, Springen, Gleiten Fortbewegen und Atmen vervollkommnen und hier im Tiefwasser erweitern. Die zweite Gruppe der Halbschwimmer sollte phasenweise mit einer anderen Gruppe die Bahn tauschen. |
k | 15' Spielzeit |
Eine Spielphase erscheint ineffektiv, insbesondere wenn bislang jede verfügbare Minute in ein Training eingebaut wurde. Mit der sozialen Bedeutung der Spielzeit und der inneren Freude an der Sportart sollten Sie sich auch über eine langfristige positive Wirkung Gedanken machen. Für die Aufsicht sollte je nach Anzahl der Kinder ggf. eine zweite Person zur Verfügung stehen. |
l | 45' zweite Übungseinheit |
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50' dritte Übungseinheit |
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. . . | weiterer Verlauf | |
U | abbauen, aufräumen |
Im Vergleich zu einem normalen Übungsverlauf fällt zunächst eigentlich nur die Phase 2 mit 15' Spielzeit auf.
In Wirklichkeit steckt jedoch auch schon im gemeinsamen Aufbau eine kleine Spielzeit, die eine erste Aufsicht benötigt.
Eine erste Aufsicht zu organisieren ist nicht schwer, die gesamte Gestaltung bietet den Kindern Zeiten,
ihre Bewegung im Wasser selbst zu gestalten, selbst wenn kein Spielmaterial zur Verfügung steht.
Erst wenn Sie eine offenere Gestaltung erprobt haben, werden Sie den Unterschied erleben.
Weitere Varianten: eine Bahn doppelt breit halten und auf halber Länge / mit zwei Gruppen nutzen.
Viele weitere Varianten siehe auch die aktuell-historischen Bücher von Walter
Bucher (spielerisches Schwimmen).